Es gibt Hochzeiten, die bleiben einfach im Herzen – und diese hier war für mich genau so eine. Schon beim Ankommen habe ich gemerkt: Hier wird es nicht nur schöne Fotos geben, sondern auch viele echte Gefühle. Die Atmosphäre war von Anfang an familiär, offen und herzlich. Das Brautpaar, ihre beiden Töchter und Söhne waren sofort mittendrin, und wir sind direkt mit Familienfotos gestartet.

Ein Brautpaar voller Liebe und Offenheit
Was mich sofort begeistert hat: Das Brautpaar war unglaublich vertraut miteinander. Keine Distanz, kein Zögern – ihre Liebe zueinander haben sie offen gezeigt, und zwar nicht nur füreinander, sondern auch für die Familie und Gäste. Das ist Gold wert, wenn es um Hochzeitsfotografie geht, denn genau dadurch entstehen Bilder, die später wirklich Geschichten erzählen.
Die Zeremonie voller Emotionen
Ich habe schon viele Trauungen fotografiert, aber hier hat mich die Emotionalität wirklich umgehauen. Besonders die Töchter des Paares – vielleicht so zwölf, dreizehn Jahre alt – haben ihre Gefühle einfach rausgelassen. Tränen während und nach der Zeremonie, Umarmungen, all diese kleinen Momente, die so wertvoll sind. Als nach der Trauung alle beisammenstanden, sich in den Armen lagen und gemeinsam geweint haben, war klar: Diese Fotos werden für die Familie eine Erinnerung fürs Leben.
Ein Shooting im Wald – mit ganz persönlicher Bedeutung

Nach der Zeremonie sind wir für eine Stunde in den Wald gefahren. Und das hatte einen ganz besonderen Grund: Dort stand ein Baum, an dem die beiden in ihrer Kennenlernzeit oft zusammengesessen und geredet haben. Genau an diesem Ort haben wir wieder Fotos gemacht – emotional, persönlich, authentisch. Dazu kamen noch Aufnahmen im Bachlauf direkt daneben.
Und weil wir alle Lust auf etwas Besonderes hatten, haben wir später im Garten noch Rauchfackeln gezündet. Herausgekommen sind Bilder, die nicht nur romantisch sind, sondern auch zeigen: Hochzeitsfotos müssen nicht 08/15 sein.
Mein persönliches Highlight

Wenn ich ehrlich bin, hat mich am meisten die Emotionalität der Kinder berührt. Gerade die beiden Töchter haben so intensiv mitgefühlt – das war wunderschön zu beobachten und zu fotografieren. Solche Momente sind es, die auch mich als Fotograf nicht kaltlassen.
Was diese Hochzeit einzigartig gemacht hat
Für mich war es vor allem die Verbindung zwischen mir und dem Brautpaar. Schon beim ersten Kontakt hat es einfach gepasst. Obwohl wir uns vorher nur zweimal telefonisch ausgetauscht hatten, fühlte es sich am Hochzeitstag so an, als würden wir uns schon ewig kennen. Keine Distanz, keine Unsicherheit – einfach Vertrauen. Und genau das spiegelt sich in den Fotos wider.
Mein Tipp an alle zukünftigen Brautpaare
Wenn ihr einen Hochzeitsfotografen sucht, schaut nicht nur auf den Preis. Das Bauchgefühl ist mindestens genauso wichtig. Ihr solltet jemanden wählen, der nicht nur technisch gute Fotos macht, sondern auch zu euch passt. Ich persönlich setze auf Individualität, Kreativität und Authentizität – und lasse gerne auch verrückte Ideen Wirklichkeit werden.
Denn am Ende zählen nicht die gestellten Standardfotos, wie man sie vielleicht noch von 90er-Jahre-Hochzeiten kennt, sondern die Bilder, die euch als Paar widerspiegeln.

